Festival del Habano 2011: Unterschied zwischen den Versionen

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Guten Tag aus Havanna. Während unsere Reisegruppe derzeit die berühmten Tabakfelder von [[Pinar del Río]] besucht, sitze ich im legendären Garten des [http://www.hotelnacionaldecuba.com/en/home.asp Hotel Nacional de Cuba], schreibe meine Notizen und geniesse das herrliche Ambiente dieses so speziellen Ortes, bevor es dann mit Sitzungen weitergehen wird.
Anlässlich der Auftaktveranstaltung haben wir gestern ein Wechselbad der Gefühle, im positiven Sinne, erlebt: Nach den Produktvorstellungen und einem sehr dynamischen 3D-Werbefilm für die neuen Habanos – es ist sehr eindrucksvoll, wenn [[Partagas Serie E No.2]] und [[Partagas Serie D No. 5|Serie D No.5]] im dreidimensionalen Raum herumfliegen – folgte das Konzert das Latin-Grammy-Gewinners [http://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Brouwer Leo Brouwer] mit (be-)sinnlichen Tönen. Ein Höhepunkt war eine Jazz-Version des Andantes aus dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Concierto_de_Aranjuez Concierte de Aranjuez]; ein grandioses Miteinander von Musik und Tanz.
Nach diesem hochstehenden Konzert wechselten die über 1000 Gäste in den grossen Festsaal des Gran Teatro de la Habana. „Wechseln“ bedeutete in dem Falle, dass wir alle durch das Nadelöhr einer kleinen Tür, mit entsprechender Stauwirkung, geschleust wurden. Die Stimmung blieb aber hervorragend, denn schliesslich konnte im Stau geraucht werden und zweitens ergaben sich wunderbare Gelegenheiten für Gespräche.
Oft diskutiert wurden dabei die neuen [[Partagas Serie E No.2]] und [[Partagas Serie D No. 5|Serie D No.5]], die uns hinter der Türe erwarten würden. Und die Gespräche, respektive die hohen Erwartungen, wurden erfüllt: Die Serie E No.2 (Vitola: Duke, Ring: 54, Länge: 140 mm) ist eine typische [[Partagas]]. Sie ist wunderschön gemacht, facettenreich und richtet sich an Liebhaberinnen und Liebhaber von kräftigen Tabaken. Die Serie D No.5 (Vitola: D No. 5, Ring: 50, Länge: 110 mm) ist ähnlich der Serie D No.4, hat aber eine entsprechend kürzere Rauchdauer. Ich freue mich auf die Markteinführung in Deutschland. Den Zeitpunkt werden wir rechtzeitig bekannt geben.
Wie in der ersten Notiz angekündigt, war ich am Montag an der Pressekonferenz. Die Repräsentanten von [http://www.habanos.com Habanos S.A.] erklärten, dass 2010 ein sehr anspruchsvolles Jahr mit Implikationen der Währungskrise und der weltweit grassierenden Rauchverbote gewesen sei. Obwohl der wichtigste Habanos-Markt, Spanien, einen Umsatzrückgang von rund 20 Prozent hinnehmen musste, konnte der Gesamtumsatz gegenüber 2009 um 2 Prozent auf insgesamt 368 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Hauptverantwortlich für die Kompensation waren insbesondere die prosperierenden Märkte im Osten, in Asien und im Mittleren Osten. Diese drei Gebiete bilden neben Kanada und Südamerika denn auch Schwerpunktgebiete für das Jahr 2011. Das durch die Wirtschaftskrise und ein striktes Rauchverbot gebeutelte Spanien bleibt laut den Verantwortlichen aber Absatzmarkt Nummer Eins. Aufgeholt hat auch China. Mit einem Marktanteil von rund 8 Prozent, belegt China hinter Spanien und Frankreich neu den dritten Rang. Laut Habanos S.A. stammen (exklusive USA) übrigens rund 80 Prozent der Premium-Zigarren aus Kuba. Der während einiger Zeit kränkelnde Duty-Free-Markt hat sich 2010 erholt. Insbesondere die für dieses Segment lancierten Spezialhumidore und -zigarren haben den Turnaround verantwortet. Wichtig für die Zukunft bleiben die [[Habanos Specialist]]- und Casa del Habano-Konzepte. Per Ende 2010 waren weltweit [http://www.lacasadelhabano.com/web/index.php 142 Casas] in Betrieb; 15 kamen während des Jahres neu dazu.
An der Pressekonferenz wurde auch nach den laufenden Untersuchungen innerhalb von Habanos S.A. gefragt, die unter anderem zur Verhaftung des Vizpräsidenten Manuel Garcia geführt hatte. Marketing-Direktorin Ana Lopez sagte dazu, dass die Untersuchungen noch andauern und die Geschäftstätigkeit von Habanos S.A. von der Angelegenheit aber in keinerlei Art und Weise betroffen seien. Auch das starke Image der Habanos sei durch die Vorfälle nicht beeinträchtigt.
Bis Morgen. Adiós,
Ihr Christoph A. Puszkar.


==23. Februar==
==23. Februar==

Version vom 1. März 2011, 07:40 Uhr

S. auch Festival del Habano 2008 und Festival del Habano 2009

Christoph's Havanna-Notizen

21. Februar

Guten Abend aus Havanna. Ich wollte eigentlich ja schon am Morgen schreiben, doch, wie in Kuba üblich, trifft man am ersten Tag so viele Freunde und Bekannte, dass die Stunden nur so verbeifliegen. Also stehen wir bereits am Abend des ersten Tages des 13. Festivals del Habano.

Dieses hat gut gestartet: Die Anreise ist nämlich absolut problemlos verlaufen. Die Verspätung beim Abflug unserer 5TH-Avenue-Reisegruppe von Amsterdam nach Havanna machten die Jet Streams beinahe wieder wett und auch die Zoll- und Gepäckformalitäten verliefen wie am Schnürchen. Wind, Beamten und Flughafenangestellte waren uns also freundlich gestimmt. Jeder Kubareisende weiss, dass solcherlei gelegentlich auch etwas harziger laufen kann. In diesem Sinne nehmen wir unseren quasi Traumstart als sehr gutes Omen für eine sicherlich äusserst interessante und genussvolle Festivalwoche.

Nun, was erwartet uns? Zusammen mit den Gästen des Schweizer Exklusivimporteurs Intertabak fahren unsere 5TH-Avenue-Gäste heute mit dem ehemaligen Zug des legendären – früher auch auf Kuba produzierenden – Hershey-Schokoladenkonzerns durch Zuckerrohrfelder, lassen sich von Salsa-Klängen und rhythmischen Tänzen betören, tafeln auf einer wunderschönen Finca mitten auf dem Lande – und geniessen natürlich frisch gerollte Zigarren vom bekannten Torcedor Reynaldo Gonzalez aus dem besten Tabak der Welt. Dass Letzterem wirklich so ist, werden die Gäste während dieser Woche auf ihrer Tour zu den berühmten Tabakfeldern in Pinar del Río und anlässlich der Besuche der Manufakturen Partagás und H. Upmann sowie der Vorträge und Demonstrationen an der Zigarrenmesse erfahren.

Der legendäre Eröffnungsanlass heute Abend findet im Gran Teatro de la Habana statt und wir durch ein Konzert von Leo Brouwer, Gewinners des Grammys für Lateinamerikanische Musik 2010, gekrönt. Für die zigarrentechnische Initialisierung wird Partagás mit ihrem Willkommenscocktail für die rund 1200 Festivalbesucherinnen und -besucher aus 70 Ländern verantwortlich zeichnen.

Das nächste Zigarren-Highlight wird dann die Nacht der Marke H. Upmann am Mittwoch sein, gefolgt vom Event am Donnerstagabend, das 5TH Avenue gemeinsam mit Intertabak für die Gäste aus Deutschland und der Schweiz sowie die vielen Freunde aus der cubanischen Cigarrenindustrie ausrichtet und dann selbstverständlich die grosse Abschlussgala mit der Präsentation der neuen Montecristo No. 2 Gran Reserva.

Am Morgen war ich an der Pressekonferenz zum Festival. Ich werde Morgen detailliert darüber berichten. So viel aber schon mal im Voraus: Im Jahr 2010 wurden für insgesamt 368 Millionen US-Dollar Havanna-Zigarren konsumiert. Das entspricht einem Umsatzplus von 2 Prozent gegenüber 2009. Und das trotz einschneidender Ereignisse wie Währungskrise und Rauchverbote.

Bis Morgen. Adiós, Ihr Christoph A. Puszkar.

22. Februar

Guten Tag aus Havanna. Während unsere Reisegruppe derzeit die berühmten Tabakfelder von Pinar del Río besucht, sitze ich im legendären Garten des Hotel Nacional de Cuba, schreibe meine Notizen und geniesse das herrliche Ambiente dieses so speziellen Ortes, bevor es dann mit Sitzungen weitergehen wird.

Anlässlich der Auftaktveranstaltung haben wir gestern ein Wechselbad der Gefühle, im positiven Sinne, erlebt: Nach den Produktvorstellungen und einem sehr dynamischen 3D-Werbefilm für die neuen Habanos – es ist sehr eindrucksvoll, wenn Partagas Serie E No.2 und Serie D No.5 im dreidimensionalen Raum herumfliegen – folgte das Konzert das Latin-Grammy-Gewinners Leo Brouwer mit (be-)sinnlichen Tönen. Ein Höhepunkt war eine Jazz-Version des Andantes aus dem Concierte de Aranjuez; ein grandioses Miteinander von Musik und Tanz.

Nach diesem hochstehenden Konzert wechselten die über 1000 Gäste in den grossen Festsaal des Gran Teatro de la Habana. „Wechseln“ bedeutete in dem Falle, dass wir alle durch das Nadelöhr einer kleinen Tür, mit entsprechender Stauwirkung, geschleust wurden. Die Stimmung blieb aber hervorragend, denn schliesslich konnte im Stau geraucht werden und zweitens ergaben sich wunderbare Gelegenheiten für Gespräche.

Oft diskutiert wurden dabei die neuen Partagas Serie E No.2 und Serie D No.5, die uns hinter der Türe erwarten würden. Und die Gespräche, respektive die hohen Erwartungen, wurden erfüllt: Die Serie E No.2 (Vitola: Duke, Ring: 54, Länge: 140 mm) ist eine typische Partagas. Sie ist wunderschön gemacht, facettenreich und richtet sich an Liebhaberinnen und Liebhaber von kräftigen Tabaken. Die Serie D No.5 (Vitola: D No. 5, Ring: 50, Länge: 110 mm) ist ähnlich der Serie D No.4, hat aber eine entsprechend kürzere Rauchdauer. Ich freue mich auf die Markteinführung in Deutschland. Den Zeitpunkt werden wir rechtzeitig bekannt geben.

Wie in der ersten Notiz angekündigt, war ich am Montag an der Pressekonferenz. Die Repräsentanten von Habanos S.A. erklärten, dass 2010 ein sehr anspruchsvolles Jahr mit Implikationen der Währungskrise und der weltweit grassierenden Rauchverbote gewesen sei. Obwohl der wichtigste Habanos-Markt, Spanien, einen Umsatzrückgang von rund 20 Prozent hinnehmen musste, konnte der Gesamtumsatz gegenüber 2009 um 2 Prozent auf insgesamt 368 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Hauptverantwortlich für die Kompensation waren insbesondere die prosperierenden Märkte im Osten, in Asien und im Mittleren Osten. Diese drei Gebiete bilden neben Kanada und Südamerika denn auch Schwerpunktgebiete für das Jahr 2011. Das durch die Wirtschaftskrise und ein striktes Rauchverbot gebeutelte Spanien bleibt laut den Verantwortlichen aber Absatzmarkt Nummer Eins. Aufgeholt hat auch China. Mit einem Marktanteil von rund 8 Prozent, belegt China hinter Spanien und Frankreich neu den dritten Rang. Laut Habanos S.A. stammen (exklusive USA) übrigens rund 80 Prozent der Premium-Zigarren aus Kuba. Der während einiger Zeit kränkelnde Duty-Free-Markt hat sich 2010 erholt. Insbesondere die für dieses Segment lancierten Spezialhumidore und -zigarren haben den Turnaround verantwortet. Wichtig für die Zukunft bleiben die Habanos Specialist- und Casa del Habano-Konzepte. Per Ende 2010 waren weltweit 142 Casas in Betrieb; 15 kamen während des Jahres neu dazu.

An der Pressekonferenz wurde auch nach den laufenden Untersuchungen innerhalb von Habanos S.A. gefragt, die unter anderem zur Verhaftung des Vizpräsidenten Manuel Garcia geführt hatte. Marketing-Direktorin Ana Lopez sagte dazu, dass die Untersuchungen noch andauern und die Geschäftstätigkeit von Habanos S.A. von der Angelegenheit aber in keinerlei Art und Weise betroffen seien. Auch das starke Image der Habanos sei durch die Vorfälle nicht beeinträchtigt.

Bis Morgen. Adiós, Ihr Christoph A. Puszkar.

23. Februar

24. Februar

25. Februar

26. Februar

Habanos S.A.

Habanos S.A., weltweiter Marktführer bei Premiumzigarren, vertreibt Habanos in Kuba und in über 150 Ländern weltweit in allen fünf Kontinenten. Das Produktportfolio umfasst 27 Marken, die wichtigsten unter ihnen: Cohiba, Montecristo, Romeo y Julieta, Partagás, Hoyo de Monterrey, H. Upmann, Punch, San Cristóbal de la Habana, Trinidad, Cuaba und Vegas Robaina.